Postulat „Dübendorf wird Energiestadt Gold“
Der Stadtrat wird eingeladen, für Dübendorf das Label Energiestadt GOLD anzustreben.
Im Sinne einer zukunftsgerichteten Energiepolitik und eines nachhaltigen Standortmarketings ist es unserer Ansicht nach für Dübendorf erstrebenswert, ebenfalls zum Kreis der Gemeinden zu gehören, die sich durch eine innovative Energiepolitik auszeichnen. Energiestädte nutzen ihre Ressourcen effizient, fördern erneuerbare Energien und eine umweltverträgliche Mobilität.
Neben Dübendorf sind 152 Gemeinden mit dem Energiestadtlabel ausgezeichnet, 10 davon mit dem Label Energiestadt GOLD.
Wenn sich Dübendorf nun ebenfalls auf den Weg zur höchsten Auszeichnung der Energiestädte macht, zu Energiestadt GOLD, zeigt unsere Stadt ihren Einwohnern und der örtlichen Wirtschaft, dass sie an Morgen denkt und nimmt eine Vorbildfunktion wahr. Das Bewusstsein aller in Bezug auf Energiefragen wird gestärkt – und Energie sparende Massnahmen werden auf allen Ebenen umgesetzt.
Eine Energiestadt Gold kann sich auch einen Imagegewinn und Vorteile fürs Standortmarketing versprechen. Energiestädte werden als moderne Gemeinden wahrgenommen. Nicht zuletzt zahlt sich ein kluges Energiemanagement in Franken und Rappen aus.
Wenn sich die Stadt entscheidet, zur Energiestadt GOLD zu werden, muss sie ihre energiepolitischen Anstrengungen weiter verstärken. Aus einem Katalog von 87 Massnahmen in den Bereichen Entwicklungsplanung und Raumordnung, KommunaleGebäude und Anlagen, Versorgung und Entsorgung, Mobilität, Interne Organisation sowie Kommunikation und Kooperation, kann die Stadt selber Kriterien auswählen, welche sie angehen will, um mehr Punkte zu erhalten. In vielen Bereichen hat Dübendorf bereits gute Arbeit geleistet – und im letzten Audit mehr als 60% der möglichen Punkte erreicht. Für das Label Energiestadt GOLD müssen mindestens 75% der möglichen Punkte erreicht werden. Bei Überweisung des Postulates würde der Stadtrat eingeladen, geeignete Massnahmen aufzuzeigen, mit denen Dübendorf das Ziel erreichen könnte und welches allenfalls die Kostenfolgen sind.
Thomas Maier Gemeinderat Gruppe Energie und Umwelt (GEU) und 14 Mitunterzeichnende