Geschätzter Präsident, geschätzte Mitglieder des Stadtrates, geschätzte Kolleginnen und Kollegen und geschätztes Publikum
Zurecht weist uns der Stadtrat in seiner Weisung gleich zu Beginn darauf hin: Der öffentliche Raum der Stadt Dübendorf ist stark von Graffiti und Tags belastet. Nach der dringlichen Interpellation im April 2024 hat der Stadtrat weitere Fragen zum damals erarbeiteten Graffitikonzepts beantwortet.
Wo stehen wir heute? Die Belastung des öffentlichen Raums als auch Immobilien von privaten Eigentümern ist weiterhin hoch – ein Spaziergang durch Dübendorf zeigt schnell, wo sich die besonders belasteten Flächen befinden. Und dabei sind wir uns bewusst, dass sowohl der Bahnhof Stettbach als auch Dübendorf eine Kooperation und gemeinsame (oder auch eigene) Konzepte zwischen allen Beteiligten (SBB, Stadt Dübendorf, Stadt Zürich und weitere Betroffene) eine Voraussetzung sind - so dass wir das Stadtbild gemeinsam positiv gestalten können.
Im Austausch mit dem Stadtrat hat sich gezeigt, dass die Freiraum-Kommission an möglichen Massnahmen analog von anderen städtischen Vorbildern wie Uster und Zürich gearbeitet wird. Das Werten wir als wichtigen nächsten Schritt und hoffen, dass die mögliche Strategie zur Unterstützung der privaten Eigentürmen möglichst rasch vorgelegt werden kann. Diese Unterstützung sehen wir nicht in erster Linie als finanzielle Unterstützung – sondern mehr als Massnahmenkatalog, wie wir es gemeinsam schaffen, die Stadt Dübendorf ohne Schmierereien präsentieren zu können.
Wir unterstützen genau aus diesem Grund den Antrag der GRPK, den aktuell betragen Bruttokredit für das Jahr 2026 zu befristen. Somit können wir nächstes Jahr über ein solides Gesamtkonzept beraten, welches dem gesamthaften Umgang mit den Schmierereien im öffentlichen Raum Rechnung trägt.