Dienstag, 5. Mai 2009

Förderprogramme erneuerbare Energie / Label Energiestadt

Anfrage von Gemeinderätin Erika Attinger wie sich der Stadtrat zur Idee eines Förderprogramms als Anreiz zur Gebäudesanierung stellt.

Schriftliche Anfrage betreffend Förderprogramme erneuerbare Energie / Label Energiestadt

Als Massnahmen für Stützung der Konjunktur haben Bund und Kantone sowie verschiedene Gemeinden attraktive Förderbedingungen für Gebäudesanierungen geschaffen, damit sich die Nutzung erneuerbarer Energiequellen und die Reduktion des CO2-Ausstosses für Liegenschaftenbesitzer noch mehr lohnen. Dazu gehören u.a. Minergie-Sanierungen, Ersatz von Elektroheizungen, thermische Solaranlagen oder Photovaltik.

Die Idee des Bundes ist es, mit konjunkturpolitischen Massnahmen einen nachhaltigen ökologischen Fortschritt zu erreichen. Die Beiträge sind an verschiedene Bedingungen geknüpft und müssen vor allem vor Ende 2009 eingereicht sein.

Das AWEL hat eine Broschüre erarbeitet, die solche Förderprogramme aufführt. Nebst den Stadtwerken von Zürich und Winterthur finden sich auf dieser Liste mit Dübendorf vergleichbare Gemeinden wie Dietikon oder Opfikon, einige davon wie Dübendorf im hoch gelobten GLOW-Projekt. Dübendorf könnte mit einem solchen Förderprogramm doch sicherlich Punkte für sein Energiestadt-Label sammeln. Dafür brauche es ja kreative Ideen, wie man dem Gemeinderat bei der Behandlung eines anderen Vorstosses beschieden hatte.

Gestützt auf die Geschäftsordnung des Gemeinderates möchte ich vom Stadtrat wissen:

1) Wie werden Hausbesitzer in Dübendorf unterstützt, wenn sie die Energieversorgung ihres Gebäudes nachhaltiger ausgestalten wollen (informativ, finanziell, organisatorisch…)?

2) Warum hat Dübendorf seine Verwaltung oder sein Stadtwerk nicht mit der Durchführung eines solchen Förderprogramms beauftragt?

3) Wie stellt sich der Stadtrat zur Idee eines solchen Förderprogramms? Für welche Technologien könnte er sich allenfalls erwärmen? Und wäre es vorstellbar, Liegenschaftenbesitzern 2009 noch ein solches Förderprogramm anzubieten?

Erika Attinger, Gemeinderätin (GEU)