Dienstag, 14. Januar 2014

Landverkauf Wasserfurren ist nicht nachhaltig

Was heisst „nachhaltig“ beim Landverkauf Wasserfurren? Wir meinen damit, dieses Land nicht für schnelles (Spekulations-)Geld aus der Hand zu geben und dann zu „verbraten“. Damit würden die kommenden Generationen ohne Land und ohne Geld dastehen - das wäre für uns verscherbeln. Zwar sind 35 Mio. ein stolzer Betrag, doch wird im Zusammenhang mit der Sanierung des Schulhauses Stägenbuck und steigenden Ausgaben für den Schulbetrieb nichts für die nächsten Generationen zurückgestellt werden.

Blick zurück zum letzten Erweiterungsbau des Schulhauses Grüze. Ein schöner Bau, zweifellos. Heute würden wir Teile anders machen, aber er ist repräsentativ. Dafür haben wir den Steuerfuss einmal angehoben, und ein weiteres Mal im Nachgang, insgesamt über 5%. Nur 1% davon wurde bisher wieder nach unten korrigiert, denn die Aufgaben der Sekun-darschule nehmen unter anderem wegen des neuen Volkschulgesetzes zu.
Ich habe Befürworter des Wasserfurren-Verkaufs sagen hören, sie hätten Wasserfurren schon lange verkaufen wollen. Und was wäre dann passiert? Man hätte das Grüze saniert und erweitert und den restlichen Betrag in der laufenden Rechnung verschwinden lassen. Für das Stägenbuck wäre wohl nichts oder sehr wenig zurückgestellt worden. Genauso wird es der nächsten Generation bei einer Schulhaussanierung oder –erweiterung gehen, falls wir das Areal Wasserfurren heute verkaufen – sie müssen die Finanzierungen ohne zu verkaufende Grundstücke auf die Beine stellen. Zudem wird der Landerwerb für die öffentliche Hand in Zukunft nicht einfacher sein als dies heute der Fall ist!


Sagen Sie deshalb mit uns am 9. Februar NEIN zu diesem Landverkauf. Es gibt nachhaltige Alternativen wie die Abgabe im Baurecht, welche die Sekundarschulpflege nach der Abstimmung aufgleisen und vor die Gemeindeversammlung bringen kann.