Rechne!
Die BDP wirft in ihrem Leserbrief vom 17. Januar der glp/GEU Wortbrüchigkeit vor, da unsere Exponenten im Jahr 1982, man rechne, sich in einer Volksinitiative für ein Kultur- und Begegnungszentrum Obere Mühle ausgesprochen hatten. Diese Forderung ist mit der Sanierung und Unterstützung des Betriebsunterhaltes der Oberen Mühle durch die Stadt mit einem jährlich wiederkehrenden Betriebsbeitrag längst erfüllt.
Es wird im Leserbrief ebenfalls korrekt erwähnt, dass es in Dübendorf bereits ein bestehendes Angebot hat. Dieses ist breiter gefächert, als manche wissen. Viele vom Steuerzahler subventionierte Räumlichkeiten stehen zur Verfügung.
Das geplante Mehrzweckgebäude bei der Oberen Mühle mit Restaurationsmöglichkeiten soll Engpässe für Vereine verhindern. Engpässe können auch mit Belegung an nicht so beliebten Terminen gelöst werden. Zudem: Wer soll die kürzlich für mehrere 100000.- Franken ausgebaute Küche der Oberen Mühle brauchen? Keine Synergien geplant?
Sind die Gewerbetreibenden, dazu zähle ich die zahlreichen Betreiber von Restaurants mit Sälen, über die subventionierte neue Konkurrenz erfreut?
Gerne würden auch private Anbieter in der Nähe, halt zu marktüblichen, nicht subventionierten Preisen ihre Räumlichkeiten vermieten. Ein Mietbeitrag an einen Dübendorfer Verein ist immer noch günstiger, als die geplanten zusätzlichen Fr. 485 000.- laufende Ausgaben jedes einzelne Jahr.
Und noch etwas betreffend Vereinsfreundlichkeit der Stadt Dübendorf. Ebenfalls im letzten Glattaler wird über die Parkplatzbewirtschaftung moniert mit dem Beispiel, dass ein ehrenamtlich tätiger Juniorentrainer 200.-/ Jahr für den Parkplatz bei einer Sportanlage zahlen müsse. Nirgends wird in diesem Artikel erwähnt, dass Dübendorf ihre bisherige Juniorenunterstützung der Vereine von Fr. 50.- auf Fr. 100.- / Jahr pro Junior verdoppelt hat. Eine Parkkarte liegt da noch längstens drin.
Erika Attinger, ehemalige Gemeinderätin glp/GEU, Gockhausen.